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Beton und Betonbauteile

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Unebene Fläche bei der Mauerwerksabdichtung
  • Durch nicht verschlossene / ausbetonierte Deckendurchbrüche entstehen Schallbrücken

  • Durchbrüche müssen nach Abschluss von Installationsarbeiten baugleich verschlossen werden

  • Diese Arbeiten führt in der Regel der Maurer/ Betonierer durch

  • Heutzutage werden durch die Verwendung von Kernbohrgeräten (im Baumaschinenverleih erhältlich) zentimetergenaue Wand- und Deckendurchführungen ermöglicht, das reduziert den Aufwand der zuvor beschriebenen Folgearbeiten

Bausachverständiger in der Nähe

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Offene Kante nach Zuschnitt
  • Hier wurde bei der Betonierung einer Stahlbetondecke nicht auf ausreichende Überdeckung des Stahls mit Beton geachtet!

  • Um ausreichend gegen Korrosion oder auch Hitze bei eventuellen Bränden geschützt zu sein, muss der Stahl so verlegt sein, dass eine Überdeckung mit Beton von mindestens 2 cm gewährleistet ist

  • Stahlbewehrungen ⇒ sollten generell vor der Betonschüttung auf das Vorhandensein dieser Abstände überprüft werden

  • Je höher die Korngröße des Betons, desto größer muss die Betonüberdeckung des Stahls sein

  • Spezielle Stahlbewehrung-Abstandhalter für verschiedene Maße gibt es aus Kunststoff im Fachhandel

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Stoßkanten der Schweißbahn in der Ecke
  • Die angesetzte Fenstarlaibung ist hier nicht in geeigneter Weise mit dem Betonpfeiler verbunden, um die Last des Fensters aufzunehmen

  • Um das Mauerwerk kraftschlüssig mit de Betonpfeiler zu verbinden, hätten hier Stahlstifte in den Beton gebohrt und über die Lagerfugen mit dem Mauerwerk verbunden werden können

  • Dabei ist zu beachten, dass Stahl vor dem einsetzen in Beton oder Zementmörtel mit einer Zementschlämme bestrichen werden

  • Dies soll die spätere Korrosion in damit die Beschädigung der umschließenden Materialien verhindern

  • Bei Stemmarbeiten an tragenden Betonteilen ist die statische Funktion der tragenden Bauteile zu berücksichtigen (Prüfstatiker)

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Prüfung der Dickbeschichtung
  • Bei dieser Beton-Balkonplatte stellen die Lufteinschlüsse im Beton einen optischen Mangel dar

  • Vor dem Farbanstrich hätten diese Löcher mit einer Betonspachtelmasse verschlossen werden müssen

  • Das Auftragen der Spachtelmasse sollte in zwei Arbeitsschritten erfolgen: die erste Schicht sollte in fast flüssiger Konsitenz als Haftbrücke aufgetrage werden, mit der nachfolgenden, etwas dickflüssigeren Schicht werden die Löcher verschlossen

  • Die Arbeiten werden entweder vom Fassadenputzer oder Betonbauer ausgeführt

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Dickbeschichtung am Fenstersockel zu dünn
  • Fugen von WU-Betonteilen (Wasserundurchlässig) müssen besonders sorgfältig abgedichtet werden (auch Weiße Wanne genannt)

  • Fugen sind insbesondere bei WU-Beton die schwächste Stelle in Bezug auf eventuell eindringende Feuchtigkeit und könen bei unsachgemäßer Ausführung schwere Bauschäden verursachen

  • Im Fachhandel gibt es spezielle Dehnfugenbänder aus thermoplastischem Kunststoff, welche für die wasserundurchlässige Abdichtung von WU-Betonfugen konzipiert sind (diese müssen die Anforderungen nach DIN 18541 erfüllen)

  • Da WU-Beton meisst bei  drückendem Grundwasser verbaut wird, ist auf die Fugenabdichtung besonderes Augenmerk zu legen und sollte dem Fachmann überlassen werden

  • Fachkräfte sind entweder die Monteure der Betonteile oder Betonbauer/Isolierer

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Abstand Entlüftungsrohr/Wand zu gering
  • Hier würde ein Kellerlichtschacht mit Anschluss an ein WU-Betonkeller (wasserundurchlässiger Beton) verbaut, es gibt spezielle druckasserdichte Schächte 

  • Die gut sichtbare rote Dämmung hätte nicht zwichen Lichtschacht und Keller verlegt werden dürfen, eine wirksame Abdichtung ist so nicht möglich, eindringende Feuchtigkeit kann die Folge sein

  • Die Abdichtung sollte mittels zugelassenem Fugen-Dichtband für drückendes Wasser erfolgen

  • Für Plastiklichtschächte wichtig: Oft vorhandene Verschraubungen können Schwachstellen sein. Diese sollten besonders sorgfältig mit einer Bitumen-Dickbeschichtung verspachtelt werden

  • Fachleute für diese Arbeiten sind Betonbauer/Isolierer