Start > Pfusch am Bau > Dach und Abdichtung
Der Untergrund für die Abdichtung muss eben sein
Um vertikal eindringende Feuchtigkeit zu verhindern, wurde eine Bitumen-Dickbeschichtung auf das Mauerwerk aufgetragen
Das Profil des Ziegels wurde nicht Zement, b.z.w. Beton ausgeglichen
Das freistehende Mauerwerk muss vor dem Abdichten vollständig austrocknen
Vor den Isolierarbeiten muss eine ebene Fläche als Untergrund , z.B. durch einen Betonputz, geschaffen werden
Dadurch wird eine gleichmäßige, vom Hersteller vorgeschriebene Materialstärke gewährleistet
Frostschäden durch offenporige Schnittkannten
Im Bereich eines Dachfensters wurden hier engobierte Dachziegel durch Zuschnitt angearbeitet
Die offenporige Schnittkante ermöglicht das Eindringen von Feuchtigkeit und damit spätere Frostschäden
Die hier gut erkennbaren, unbehandelten Schnittkanten müssen mit s.g. Engoben bzw.Lasuren bestrichen werden
Diese Schutzanstriche werden i.d.R. bereits mit Lieferung der Dachziegel seitens der Hersteller bereitgestellt
Die Enden der Schweißbahn dürfen nicht in Ecken aufeinander treffen
Unterhalb einer Balkon-Attika stoßen hier im Bereich der Hausecke die Enden der Schweißbahn aufeinander
Die Kantenenden der Dichtbahn wurde hier mit einer Dichtmasse verschmiert, der Schutz vor Durchfeuchtung ist dadurch nicht langfristig garantiert
Verbindungen von Schweißbahnen (s.g. Stöße) sollten nie in Ecken angeordnet werden, außerdem sollten die Bahnenden min. 10-15 cm überlappen
Bei Anordnung der Übergänge in der Wandfläche lassen sich diese Mindestmaße besser einhalten
Bitumen-Dickbeschichtung zu dünn aufgetragen
Hier wurde eine Bitumen-Dickbeschichtung zum Schutz vor eindringender Feuchtigkeit im Kellerbereich aufgetragen
Die Herstellervorgaben bezüglich der Materialstärke ist unbedingt einzuhalten
Bei Unterschreitung der Mindeststärke ist eine ausreichende Isolation nicht gegeben, die Gefahr der Beschädigung durch mechanische Einwirkung beim Verfüllen des Erdreiches ist gegeben
Unbedingt beachten: Materialstärke verringert sich nach Austrocknung !
Zur Kontrolle empfiehlt es sich, kleinere Stellen der Isolierung stichpunktartig zu entfernen, anschl. wieder verschließen!
Dickbeschichtung sollte mindestens 3mm stark sein
Hier wurde beim Auftragen der Dickbeschichtung offensichtlich nicht auf die ausreichende Schichtdicke geachtet
Die Auftragsstärke sollte mindestens 3 mm bei nicht drückendem Wasser betragen, ist mit aufstauendem Sickerwasser bzw. Druckwasser zu rechnen, sollte die Schichtdicke mindestens 5 mm betragen
Da das Material nach Trocknung schrumpft, sollte die Beschichtung in 2 Arbeitsgängen erfolgen, um die Mindeststärke auch nach Austrocknung sicher zu stellen
Die Schichtstärke nach Durchtrocknung sollte vor Beginn der Arbeiten an mehreren Referenzmustern, welche aus dem gleichen Material wie die Außenwand besteht, getestet werden
Dies erfolgt durch Anschneiden der Isolierung nach Austrocknung , im Fachhandel gibt es auch spezielle Schichtenmesser
Entlüftungsrohr zu dicht an der Wand
Hier wurde der Abstand von Entlüftungsrohr zur Wand zu gering gewählt
Rohrdurchführungen dieser Art sollten so geplant sein, dass ein Mindestabstand von 15 cm zu angrenzenden Bauteilen gewährleistet ist
Nur so ist die sorgfältige Abdichtung möglich, wodurch Feuchteschäden vermieden werden
Bei wanddurchdringenden Bauteilen besser Dichtmanschetten verwenden
Kleinteilige, gestückelte Abdichtungen sollten vermieden werden, jede naht ist ein unnötiges Risiko bezüglich eindringender Feuchtigkeit
Nicht vermeidbare Schweißnähte können zusätzlich beispielsweise mit einer Bitumen-Dickbeschichtung abgedichtet werden
Für Wand-durchdringende Bauteile gibt es im Fachhandel Schweißbahn- oder auch Dichtmanschetten, diese werden im Heiß- oder auch Kaltklebeverfahren angewendet
Kompetenter Fachmann ist hier der Dachdecker
Abdichtung Fensteranschluss unvollständig
Wird die Abdichtung, wie in diesen Fall bei einem bodentiefen Fenster, nicht vollständig an das Fenster heran geführt, kann Feuchtigkeit über den anschließenden Estrich ins Gebäudeinnere eindringen
Die Übergänge von unterschiedlichen Materialien wie beispielsweise in diesem Fall zwischen Kunststoff und Estrich, sollten mit einem selbstklebendem, hochelastischen Fugenband überbrückt werden
Die zu den Fensterprofilen gehörenden Abdichtungsbänder liefert i.d.R. der Fensterbauer mit, die Anarbeitung an die Außenisolierung erfolgt durch die mit den Abdichtungsarbeiten beauftragten Handwerker
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