► Pfusch am Bau / Putzarbeiten und Trockenbau
Feuchtraumplatten nicht durchgehend verwendet
In diesem Bad/WC wurden keine , b.z.w. nicht ausschl. Feuchtraumplatten (grün) verwendet
Da Feuchtraumplatten kernimpregniert sind, eignen sich diese auch für Räume in denen über längere Zeit höhere Luftfeuchtigkeit herrscht ( nicht zwingend vorgeschrieben )
Bei Verwendung von nicht imprägnierten Rigipsplatten in Feuchträumen ist u.U. mit Feuchtigkeitsschäden zu rechnen, in diesem Fall müssten sämtliche Gipsplatten sowie Fliesen entfernt werden
Da auch Fugen Nässe aufnehmen, ist die Verwendung von Fugenspachtel für Feuchträume anzuraten
Spritzwasserbereiche zusätzlich mit Flüssigkeitsdichtfolie bestreichen !
Fachmann ist hier der Trockenbauer b.z.w. Fliesenleger
Pfusch an Haus und Wohnung - auch bei Ihnen?

Sie möchten eine kurze Sofort-Analyse Ihres Schadens? Senden Sie uns per E-Mail 2-3 Ihrer aussagefähigen Fotos zu. Einer unserer Experten erstellt eine kurze Einschätzung und teilt Ihnen mit, ob möglicher Weise schnell gehandelt werden muss.
Die Kosten betragen einmalig 29,95 Euro.
E-Mail und Fotos senden an:
► info@hausundwohnung24.de
Mangelhafte und undichte Rohrdurchführung
Diese Rohr- / Dachdurchführung ist nicht fachgerecht ausgeführt
Die Dampfsperrfolie ⇒ muss "dampfdicht" mit dem Rohr verbunden sein, ansonsten kann Feuchtigkeit b.z.w. Wasserdampf in die Dämmmaterialien eindringen
Für Luftdichte Rohrdurchführungen gibt es im Fachhandel Universalmanschetten in verschiedenen Größen, diese werden über das eingebaute Rohr gestülpt und mittels Haftklebeband mit der Dampfbremse verbunden
Fachkraft ist hierfür der Trockenbauer
Hausbau Kataloge kostenlos - jetzt unverbindlich bestellen!
Keine Bewegungsfuge vorgesehen
hier wurde im Übergangsbereich von Gipskarton zu Beton kein Anschlussprofil verbaut
die Folge kann spätere Rissbildung sein, da sich unterschiedliche Baustoffe z.B. bei Temperaturschwankungen auch unterschiedlich ausdehnen
durch den Einbau eines Anschlußprofiles entsteht eine s.g. Bewegungsfuge ⇒, diese kann verschiedene Kräfte durch Materialverformungen aufnehmen
außerdem hätte im Türanschlagbereich ein s.g. U-Profil ⇒ Raumhoch mit der Geschossdecke verbunden montiert werden müssen, damit die erforderliche Aufnahmestabilität für die Tür gegeben ist
am Übergang von Gipskartonplatte zur Massivwand hätte ein Putzprofil verbaut werden müssen
dies verhindert an der Schnittstelle die spätere Rissbildung durch das Aufeinandertreffen unterschiedlicher Materialien
Putzprofile sind in unterschiedlichsten Varianten, jeweils auf die anzuarbeitenden Materialien in den Baumärkten erhältlich
Fachkräfte sind hier Putzer/Trockenbauer
Nicht verschlossene Rohrdurchführungen
Die nicht genutzten Bohrungen für geplante Rohrdurchführungen sind hier nicht verschlossen worden
Die Folge sind dadurch entstehende Brandschutzlücken, b.z.w. Schallbrücken ⇒
Gipsplattenreste bieten sich zum schließen der Löcher an, für solche Bereiche gibt es aber im Fachhandel metallverstärkte Gewebematten ca. 15 x 15 cm , diese sind selbstklebend und einfach zu verarbeiten
Fachkraft ist in diesem Fall der Trockenbauer
Türprofil ohne Verbindung zur Decke
Das Türprofil ist hier nicht durchgehend bis zur Decke verbaut worden
Die Folge ist eine instabile Türöffnung, b.z.w. eine mögliche spätere Rissbildung im Wandbereich
Vor Verkleidung mit Rigipsplatten ist die Überprüfung der Metallunterkonstruktion ratsam
Fachleute sind hierfür die Trockenbauer
Übergangsprofil zwischen Gibskarton und Beton fehlt
Fehlstellen dieser Art im Innenputz sollten nachgebessert werden
Schall – und Wärmebrücken ⇒ können die Folge sein
da der auf der Dämmung liegende Estrich immer mittels Randdämmstreifen von der Wand getrennt sein muss, sollte der Putz generell vor dem Estrich fertiggestellt sein
Randdämmstreifen verhindern die Schallübertragung zwischen feststehenden Bauteilen und vermeiden auch Kältebrücken ⇒
Für die unterschiedlichen Estrichstärken gibt es Randdämmstreifen von 50 bis 80 mm Höhe
Unverschlossene Elektro- Kabelschlitze
die Elektroschlitze sind nicht vor einbringen des Estrichs verschlossen worden
das nachträgliche, vollständige Verschließen wird dadurch erschwert, verbleiben hier Lücken hinter dem Estrich ⇒, können Wärmebrücken ⇒ die Folge sein
deshalb grundsätzlich erst vollständig den Wandputz fertig stellen, dann erst den Estrich einbringen!
Keine Trennung zwischen Putz und Fensterrahmen
in diesem Fall wurde auf eine deutliche Trennung zwischen Putz und Fensterrahmen verzichtet
da sich die Materialien bei Temperaturschwankungen unterschiedlich verhalten, ist hier mit späterer Rissbildung im Putz zu rechnen
die Trennung hätte mittels sg. Kellenschnitt ⇒ oder einer im Fachhandel erhältlichen Anputzleiste ausgeführt werden können, dies gilt auch für den unteren Anschluss an die Fensterbank
verantwortlich für diese Arbeiten ist der Fassadenputzer
Optischer Mangel durch unterschiedliche Struktur
Strukturabweichungen des Außenputzes im Bereich der bereits demontierten Baurüstung verunstalten die Fassade
es handelt sich hier um einen rein optischen Mangel
offensichtlich wurde im Bereich der Rüstlage-Bretter zunächst oberflächlich und bei Abbau der Rüstung nachgerieben.
während des Auftragens des Oberputzes muss auf ganzflächiges, gleichmäßiges Reiben geachtet werden
Putzschiene zwischen Gibskarton und Türanschluss fehlt
hier ist kein sauberer Abschluss zwischen Putz und Türprofil hergestellt worden
Innenputzschienen werden vor dem Auftragen des Innenputzes angebracht, diese dienen auch als Hilfe für das lotrechte Verputzen, bzw. das Einhalten der Mindestputzstärke, gerade in den Randbereichen
Putzschienen dienen auch als Kantenschutz
für Feuchträume sollten generell Putzleisten aus Edelstahl Verwendung finden, Putzschienen sollten einen Tag vor Auftragen des Wandputzes angebracht werden, damit das Befestigungsmaterial aushärten kann
die Schienen sollten mit dem gleichen Material befestigt werden, aus dem auch der spätere Putz besteht, also Zementmörtel bei Zementputz und Gips bei Gipsputz
Verbleibende Stärke für Wandputz zu dünn
beim Ausmauern zwischen den Gipsplatten ist die erforderliche Mindeststärke des Gipsputzes nicht berücksichtigt worden
die mittlere Stärke des Gipsputzes sollte zwischen 10 und 15 mm betragen, Mindeststärke jedoch 5 mm, diese darf sich aber nur auf kleinere Bereiche beschränken
bei Unterschreitung der Mindestputzstärke auf größere Bereiche ist die Anhaftung am Untergrund nicht gegeben, Risse und größere Fehlstellen sind die Folge
zur Unterstützung der Putzanhaftung können s.g. Putzhaftbrücken ⇒, welche mit der Bürste auf das
Mauerwerk aufgetragen werden, verwendet werden ( Im Fachhandel erhältlich )
Innenputz im Sockelbereich unvollständig
Zwischen Treppe und Gipsplatte hätte in diesem Fall eine elastische Fuge , die s.g. Bewegungsfuge ⇒, vorgesehen werden müssen ( Breite ca. 10 – 20 mm )
Dadurch ist mit späterer Rissbildung im Bereich der Rigipsplatte zu rechnen, deren Beseitigung im fertigen Wohnzustand einschl. der anfallenden Malerarbeiten sehr aufwendig ist
Die geplante Fuge ist z.B. mit Kompriband ⇒ ( Quellband ) zu füllen, dieses kann man als Abschluss mit Silikon auffüllen, b.z.w. überstreichen
Fachkraft ist hier der Trockenbauer